Das richtige Zeitmanagement ist in nahezu allen Lebensbereichen ein wesentlicher Faktor, doch gerade Fort- und Weiterbildungen erfordern oft ein professionelles Zeitmanagement sowie eine vorausgehende Planung. In diesem Artikel erfahren die Leser, worauf es bei der Umsetzung ankommt.
Weiterbildungen werden bei Arbeitnehmern immer beliebter
Das Thema Weiterbildung wird bei vielen Menschen immer gefragter, wobei der Startzeitpunkt dabei oft nicht unterschiedlicher sein könnte. Einige Absolventen beginnen direkt nach der Schule- oder dem Hochschulabschluss mit einer Weiterbildung, um sich zusätzliche Qualifikationen anzueignen. Andere Absolventen entscheiden sich hingegen erst in der Mitte ihres Berufslebens für eine Fort- und Weiterbildung, um sich entweder für eine höhere Position im Unternehmen zu qualifizieren oder um neue berufliche Wege zu gehen.
So unterschiedlich die Wünsche und Gründe für eine Weiterbildung sind, so vielfältig stellen sich auch die Weiterbildungsformate dar. Zur Auswahl stehen hier beispielsweise klassische Workshops und Wochenendseminare, aber auch andere moderne Formate wie etwa Videoseminare, E-Learning oder praxisorientierte IT-Bootcamps sind inzwischen sehr gefragt bei vielen Arbeitnehmern, wobei diese jeweils individuelle Vorteile haben. Ein Aspekt verbindet allerdings alle Weiterbildungsformate: die Notwendigkeit der Vorbereitung und Planung vor und während der Weiterbildung.
Die richtige Vorbereitung und Planung ist elementar für den Erfolg!
Der Erfolg einer Fort- und Weiterbildung hängt zu großen Teilen von einer erfolgreichen Vorbereitung und Planung ab, die idealerweise bereits vor dem Beginn der Weiterbildung stattgefunden hat und auch eher unwahrscheinliche Faktoren berücksichtigt. Besonders dann, wenn es sich um eine längerfristige Weiterbildung handelt, die einige Wochen oder gar Monate dauert und womöglich in Vollzeit absolviert wird, ist die Vorbereitung und Planung essenziell. Dies betrifft beispielsweise die Planung der finanziellen Absicherung.
Ist man in einem Unternehmen tätig, sollte vorab genau geklärt werden, ob die Lohnfortzahlung zugesichert ist und ob es ggf. sogar einen finanziellen Zuschuss für die Weiterbildungsmaßnahme gibt. Für Arbeitsuchende, Quereinsteiger und Umschüler verhält es sich ähnlich, denn auch hier muss sichergestellt werden, dass für den Zeitraum der Weiterbildung alle anfallenden Lebenshaltungskosten gedeckt werden können. Ist dies der Fall, steht der Weiterbildung finanziell nichts mehr im Wege. Des Weiteren ist es wichtig das zeitliche Management richtig zu planen, denn oft wird der Aufwand deutlich unterschätzt.
Einfache Zeitmanagement-Maßnahmen für mehr Erfolg in der Weiterbildung
Das Zeitmanagement gehört sowohl bei berufsbegleitenden Weiterbildungen als auch bei Weiterbildungen in Vollzeit zu den kritischen Faktoren. Dabei lässt sich das Zeitmanagement mit nur wenigen nützlichen Tipps deutlich verbessern. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehört dabei das Festlegen von konkreten kurzfristigen und langfristigen Zielen. Diese sollte man regelmäßig überprüfen und dann bei Bedarf entsprechend anpassen. Zudem ist es wichtig die Prioritäten bei der Weiterbildung gemäß dem Eisenhower-Prinzip richtig zu setzen, wobei wichtige Dinge zuerst und eher unwichtige Dinge erst später bzw. zuletzt erledigt werden. Dabei sollte man sich auch immer wieder das Pareto-Prinzip vor Augen führen, welches besagt, dass 80 Prozent der Ergebnisse mit 20 Prozent des Gesamtaufwandes erreicht werden können, während die restlichen 20 Prozent der Ergebnisse mit 80 Prozent des Gesamtaufwandes die meiste Arbeit erfordern.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Einbeziehung des persönlichen und womöglich auch beruflichen Umfeldes. Diesem sollte deutlich signalisiert werden, welche Relevanz die anstehende Weiterbildung einnimmt und dass dieses Zeitfenster für die kommenden Wochen gemeinsam geplant und abgestimmt werden muss, damit alle Beteiligten diese Zeit zufrieden überstehen können. Klare Absprachen innerhalb des Berufes und der Familie können dabei Gold wert sein für das Zeitmanagement, die Motivation sowie den Gesamterfolg.